Wähler aller Altersklassen möchten keine Alte-Säcke-Politik mehr. Wie nach jeder Wahl klopfen sich unsere Volksvertreter auf die Schulter und präsentieren sich als Gewinner der Wahl, obwohl sie eine herbe Schlappe bekommen haben. Und sie können mit der direkten Kritik nicht umgehen, gerade wenn junge Bürger kritisieren. Dann schicken sie Philipp Amthor und Paul Ziemiak los, um mit der Jugend auf Augenhöhe zu kommunizieren. Bei ihrer Unfähigkeit und Arroganz kann keine Kommunikation zustande kommen.

Die Unfähigkeit des Thomas Bareiß

Thomas Bareiß setzt noch einen drauf. In seinem Tweet vom Montag kanzelt er junge Leute als unfähig und egoistisch ab. Das sind die Augenblicke, in denen der Wähler sich ganz gerne mal übergeben würde. Wenn man seinen Twitter-Auftritt ansieht, kommt sehr schnell die Unfähigkeit im Umgang mit den sozialen Medien zu Tage. Selbstinszenierung und „schaut her, wie gut ich bin“ bestimmen die Thematik. Das ist eine kommunikative Resterampe, die seine Wähler hoffentlich abstrafen. Eigentlich sollte sich Thomas Bareiß von Rezo erklären lassen, wie soziale Netzwerke genutzt werden. Er hat immerhin 13,7 Millionen Aufrufe. Die Videos von Thomas Bareiß werden 376, 282 oder 179 Mal aufgerufen.

Hilfloser Umgang mit der AfD

Die Inkompetenz im Reichstag zeigt sich nicht nur im Umgang mit jungen Wählern. Der AfD werfen sie undemokratische Methoden vor und blähen den Spendensumpf auf. Dabei kann man diese Partei nur mit Inhalten und Fakten zerlegen. Warum wissen die wenigsten Bürger, dass die AfD nicht die Interessen des Durchschnittsbürgers vertreten? Sie machen tatsächlich Politik für Spitzenverdiener. Alle anderen fängt man nur mit Populismus. Ein Kinderspiel, das auseinander zu nehmen.

CDU und SPD konkurrieren bald mit der FDP

In Berlin hat man es noch nicht verstanden, dass ihr Hauptklientel bald nicht mehr wählen kann. Deshalb werden die sogenannten Volksparteien in Kürze im 5-%-Bereich dümpeln und mit der FDP konkurrieren. Und das ist gut. Denn sie haben noch nicht verstanden. Sonst würde Hubertus Heil das Thema Mindestrente nicht so aufblasen, obwohl er weiß, dass die nicht durchsetzbar ist. Das ist Wählerfang, auf den leider noch viel zu viele Wähler reinfallen. Und wenn es kommt, ist es ein Taschenspielertrick. Wenn der Rentner seine Mindestrente erhält, wird ihm sein Wohngeld endsprechend gekürzt. Linke Tasche, rechte Tasche.

Rezo und Kollegen reden Tacheles…

Junge Leute gehen auf die Straße und das ist gut. Und Rezo redet Tacheles im Netz. Er und die Fridays-for-Future-Bewegung zählen die Alte-Säcke-Politik an. Es ist ihre Zukunft, die im Moment noch alte Säcke in Berlin gestalten. Die haben aber die Interessen der Wirtschaft auf dem Schirm. Und sie werden auch wieder Lücken finden, um deren Interessen zu vertreten. Wenn Luftverschmutzung besteuert wird, werden große Teile der Wirtschaft befreit. So ist es schon bei der Stromumlagen-Befreiung vieler Industrieunternehmen. Und kleine Firmen und der Verbraucher zahlen.

… und in Berlin werden nur Nebelkerzen geworfen

Die Antwort aus Berlin ist eine Diskussion über Einschränkungen und Regeln im Netz. Das ist eine Nebelkerze, um von der eigentlichen Unfähigkeit abzulenken. Das ist das Prinzip, das bei den Friday-for-Future-Diskussionen auch genutzt wurde. Hier diskutiert man über Schulschwänzer und lenkt von der Inkompetenz in Sachen Klimaschutz ab. Im Moment sind ihre Reden noch so sinnfrei, wie ihre Politik.

Es ist nicht unser Anspruch…

Ob Upload-Filter, Klimaschutz oder Rezo, man vernachlässigt die Jugend und macht sie sogar lächerlich. Man möchte am liebsten einen Rezo-Upload-Filter, um mit ihrer Alte-Säcke-Politik weiter zu machen. Sie klopfen sich nach verlorenen Wahlen auf die Schulter und definiert die eigenen Ansprüche. „28 % ist nicht unser Anspruch.“ heißt es dann. Doch, ist es und der wird noch mehr eingedampft werden. Das habt ihr euch verdient.

Wunden lecken

Schuld an dem Wahl-Desaster sei die Wichtigkeit der Klimapolitik und da sind die Grünen eben besser aufgestellt. Man hat noch nicht gemerkt, dass sich jede Partei für Klimaschutz einsetzen könnte. Außerdem hat man die eigenen Themen schlecht kommuniziert. Oder sie waren unglaubwürdig, wie die Mindestrente von Hubert Heil. Leere Phrasen auf Wahlplakaten und im Netz. Jetzt kupfert man den Klimaschutz ab, wie es die CSU im letzten Jahr bei den AfD-Themen gemacht hat und damit baden gegnagen ist. Und die Verhinderer gründen ein Klimakabinett als Feigenblatt. Das mit den Bremsklötzen Altmeier, Klöckner und Scheuer nichts rauskommt, ist schon jetzt klar. Und dann geht es weiter abwärts.

Fazit

Unsere Verfassung sieht keine direkte Demokratie vor, deshalb bleibt nur der Gang zur Wahlurne und die öffentliche Einmischung.  Volksabstimmungen über Mindestrente oder Abschaltung der Braunkohleschleudern sind nicht vorgesehen und wird von einer politischen Elite entschieden, die von Lobbyismus wie ein Krebsgeschwür durchsetzt ist. Deshalb brauchen wir die YouTuber-Generation, die Wahrheiten ungeschönt und interessant präsentiert. Vielleicht nehmen die Politiker der heutigen Alte-Säcke-Politik die junge Generation irgendwann mit. Sie werden hoffentlich nicht so verzogen, wie Amthor und Ziemiak von ihren weißhaarigen Ziehvätern in Berlin verzogen wurden.

Weitere Fakten in meinem Buch, meine persönliche Homepage ist hier.

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